Teenagerakne

Die meisten Aknefälle treten bei Personen im Alter von 11 bis 19 Jahren auf. Jungen und Mädchen sind gleichermaßen betroffen, aber die Probleme sind normalerweise schwerwiegender bei Jungen. Es ist wichtig Teenager über Akne aufzuklären sowie über die Notwendigkeit, diese zu behandeln . Pickel und Mitesser aufzukratzen bzw. auszudrücken verschlimmert bloß die Entzündung und erhöht die Möglichkeit der Narbenbildung. 

Keine ethnische Gruppe ist Akne besonders prädisponiert sind, aber gewisse kulturelle Bräuche, wie z.B. die Verwendung von öligen Pflegemitteln, können zu bestimmten Läsionsschemen führen. Zu den internen Faktoren, die Teenagerakne verursachen können, zählen unter anderem endogene Hormone (Androgene, Progesteron) sowie bestimmte Arzneimittel (orale Verhütungsmittel, Isoniazid, Phenytoin, Kortikosteroide, lithiumhaltige Arzneistoffe). Zu den externen Faktoren gehören Hautbakterien (insbesondere Propionibacterium acnes), industrielle Chemikalien (Petroleum, Tier- und Pflanzenfette), öl- bzw. wachshaltige Kosmetika, fetthaltige Sonnenschutzmittel oder Selbstbräuner sowie örtlich ausgeübter Druck durch Gegenstände wie Stirnbänder, Schulterpolster oder Helme. Übermäßiger Schweiß und emotionaler Stress können Akne ebenfalls verschlimmern.
Gute Hygiene ist ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, Jugendakne in den Griff zu bekommen. Viele Jugendliche im Alter von 12 bis 14 Jahren verfügen oft nicht einmal über grundlegendes Wissen zur Hautpflege. 

Das Problem bei Akne besteht nicht darin, dass die Haut schmutzig ist, wie viele Leute glauben. Es reicht, wenn die Haut zweimal täglich gewaschen wird. Häufigere Anwendung von Wasser, Seife und scharfen Reinigungsmitteln kann die Haut austrocknen und zu verstärkter Talgabsonderung, und somit zu Pickeln und Mitessern führen. Milde Seife ohne medizinische Inhaltsstoffe ist normalerweise am besten geeignet. Stark deodorierende Körperseifen können die Gesichtshaut zu stark reizen. Raue Schwämme oder Tücher bewirken mikroskopisch kleine Abschleifungen und öffnen den Bakterien quasi Tür und Tor. Adstringierende Mittel, die Alkohol oder größere Mengen Salicylsäure enthalten, können die Haut stärker austrocknen und in manchen Fällen Hautreizungen und Entzündungen verschlimmern.

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